Versuch eines Resümees

Zurückgelegte Entfernungen
Tabelle über die während der Reise zurückgelegten Entfernungen, aufgeschlüsselt nach den Transportmitteln
Reiseentfernungen Südostasien.pdf
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Tatsächlicher Ablauf der Südostasien-Reise im Raster
Ablaufplan Südostasien 2016.pdf
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Gedankensplitter  - als Versuch eines Resümees


Landschaftliche Eindrücke
Ich habe 3 Wochen gewartet, um ein wenig Distanz zu gewinnen, aber gleichzeitig noch nicht ganz dem Bilderreigen der Reise entronnen zu sein. Ich fahre gerade mit dem Zug von Bonn nach Mannheim am Ufer des Rheins entlang, ein guter Zeitpunkt noch mal über die Erlebnisse am Mekong nachzudenken. Hier werden auch die Unterschiede zwischen den beiden großen Flüssen greifbar. Der Rhein nur noch in romantischen Liedern wild, jetzt aber gebändigt, die Fahrrinne für den Schiffsverkehr mit übersichtlicher Betonnung sicher markiert. Der Mekong tatsächlich ungebändigt, gerade bei Niedrigwasser in der Trockenzeit ein waghalsiges Unternehmen, zwischen Untiefen, Felsenriffen und Stromschnellen auf ihm zu navigieren. Auch der Rhein hat sich sein Bett tief in das Schiefergebirge gegraben. Er schlängelt sich aber durch eine dicht besiedelte, uralte Kulturlandschaft mit Burgen und Weinbergen. Welch einen Gegensatz zeigen die Ufer des Mekong! Dicht bewaldete Dschungelberge, selten mal ein Dörfchen, verborgen hinter Bananenbäumen, menschliche Behausung erkennbar nur  an den angepflanzten Gemüsegärtchen in den Überschwemmungszonen der Ufer. Den Mekong haben wir als eine Naturgewalt erlebt, und das in der Trockenzeit. Wie gewaltig muss er die Landschaft beherrschen in der Regenzeit! Der Mekong war auch gleichzeitig das eindrücklichste Naturerlebnis der Reise. Wir hatten mit ihm Kontakt im wilden Norden in Laos, haben das Leben auf den 4000 Inseln an seiner natürlichen Staustufe hautnah erlebt und sind ihm in seinem weitverzweigten Delta begegnet. Kaum ein Fluss hat mich bisher so in Bann gezogen. Die Reise hat anschaulich gemacht, wie sehr ein Fluss eine ganze Region prägt und das Leben der Menschen in vielfacher Hinsicht bestimmt.
Die anderen landschaftlichen Reize waren eher enttäuschend, ganz besonders die Begegnungen mit dem Urwald haben die Erwartungen bei weitem unterboten. Dass sich der Wald in Vietnam nach den massiven Napalm- und Agent Orange-Attacken der Amerikaner erst wieder erholen musste und wir deshalb hauptsächlich Wiederaufforstungen angetroffen haben, hat uns nicht überrascht. Aber kaum noch echten Urwald in Nordlaos anzutreffen, der den Namen auch verdient, war enttäuschend. Vor allem die Chinesen haben mit ihrem Hunger nach wertvollen Hölzern die massive Abholzung  verursacht. Schade. Nunmehr bestimmen die schnell wachsenden Bambuswälder das Bild.  Es passt zu diesem Befund, dass wir bei unserem dreitägigen Trekking keinem einzigen Tier begegnet sind. Mit grimmigem Unverständnis erfahren wir von unserem Guide, dass selbst im Naturschutzgebiet die Tiere abgeschossen würden.
Auf die bizarren tropischen Karstlandschaften hatten wir uns besonders gefreut. Das spektakulärste Beispiel stellt sicher die Halongbucht nordöstlich von Hanoi dar. Deshalb waren unsere Erwartungen auch besonders hoch. Die mittlere Enttäuschung hat nicht so sehr das neblig nasse Nieselwetter verursacht, sondern wir haben mit Entsetzen feststellen müssen, dass die unzähligen Touristenschiffe ihren Müll einfach in die Bucht entsorgen. Sogar eine Ölplattform beweist den gedankenlosen Umgang mit dem Weltkulturerbe. Die Zerstörung dieser einmaligen Naturschönheit ist also schon vorprogrammiert, wenn sich nicht bald gravierend etwas ändert.
Es hat wie ein Trostpflästerchen gewirkt, dass wir ähnlich bizarre Karstberge schon mal in der Bucht von Phang Nga in Thailand erlebt haben, und das sogar bei wunderschönem Wetter.


Kulturdenkmäler
Überwältigend waren die kulturellen Eindrücke dieser Reise. Die französischen Kolonialherren haben nicht ohne Grund für diese Länder in Südostasien den Namen „Indochina“ gewählt, weil sie eine Überschneidung kultureller Einflüsse von Indien und China festgestellt haben. Spannend waren die Entdeckungen, in wieweit sich die Einflüsse gemischt, überschnitten, etwas Neues hervorgebracht haben. Die Reise war reich an kulturellen Höhepunkten, voran der Tempelkomplex von Angkor, wo die hinduistischen Tempel im 14. Jhdt. von buddhistischen abgelöst worden sind. Die Architektur ist jedoch ähnlich geblieben und man muss genau hinsehen, wo Unterschiede sind. An Monumentalität, Feinheit des Dekors und Großartigkeit der Ausstrahlung sind diese Anlagen kaum zu übertreffen und gehören zu den eindrücklichsten Bauten, die ich gesehen habe. In derselben Zeit hat sich in Zentralvietnam eine ganz eigene Religion und Architektur entwickelt. Die Reste der Chamkultur in My Son und im Museum in Danang zeigen eine deutliche Abhängigkeit von den indischen Mythen, aber auch eine eigene Ausprägung vor allem weiblicher Gottheiten, so dass manche Forscher sogar matrilineare Gesellschaftsstrukturen vermuten. Den Buddhismus verkörpern die eigentümlichen Holztempel in Thailand und in Laos. Ob in Bangkok, Chiang Mai oder in Luang Prabang, die Tempel versuchen einander in Pracht oder raffiniertem Zierrat zu übertreffen. Gelegentlich ist die goldene Pracht oder der Detailschmuck so überladen, dass er an Kitsch grenzt. Aber irgendwie passt sich diese Überfrachtung dem farbenfrohen Leben in Asien an, so dass sie weniger störend wirkt.
Ganz anders sind die mehr unter chinesischem Einfluss entstandenen Tempelanlagen in Vietnam. Schon der graue Kalkstein verströmt einen ganz anderen Charakter als bunt bemaltes Holz. Auch hier begegnet man nicht nur reiner Kopie chinesischer Vorlagen, auch hier sind die Architekten und ihre Auftraggeber eigene Wege gegangen.
So wie man den religiösen Architekturdenkmälern ansieht, dass es wohl nicht um die Demonstration der „reinen“ Lehre geht, sondern um die lokale Ausformung religiöser Vorstellungen, möge sie auch von anderen Kulturen übernommen sein, so erlebt man auch in der Religiosität der Menschen eine interessante Mischung aus verschiedenen Einflüssen: meist sind Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus oder Daoismus eine eigentümliche Melange mit Ahnenkult, Geisterbeschwörung und Animismus eingegangen, so dass Mehreres nebeneinander oder vermischt gleichzeitig wirksam wird.  Es ist auch gar kein Gegensatz, wenn sich zu der Verehrung großer Vorbilder wie Buddha auch der Personenkult eines kommunistischen Staatsmann wie Ho Chi Minh gesellt. Weder ist es den kommunistischen Ideologen gelungen, die traditionellen Kulte zu verdrängen, noch genießt Onkel Ho einen Alleinverehrungsanspruch. Nichts ist in der Reinform zu entdecken, alles in einer jeweils unterschiedlichen Mischung. Das rührt vielleicht daher, dass die Religion oder das Spirituelle sehr stark mit dem täglichen Leben der Menschen verbunden sind. Es fällt auf, dass religiöse Artefakten überall anzutreffen sind, unterschiedslos in allen von uns besuchten Ländern. Kein Geschäft, kein Restaurant, Hotel, Werkstatt oder Privathaus ohne einen kleinen Hausaltar, wo Buddha oder Laotse oder des Hausgeistes oder der Ahnen durch kleine Opfer und Räucherstäbchen gedacht wird. Geisterverehrung nimmt, wie ich gelesen habe, auch aufgeklärte Rationalisten nicht aus. Ich vermute, dass die Alltagstauglichkeit den Kampf um die „wahre“ Religion, wie er unsere Geschichte geprägt hat, vermeiden konnte. Dabei darf man nicht übersehen, dass 10% der vietnamesischen Bevölkerung Katholiken sind. Aber sie werden nicht bekämpft und verdrängt, ebenso wenig wie die moslemischen Minderheiten. Zu diesem Szenario passt, dass in Vietnam die seltsame Sekte der Cao Dai entstanden ist, die alle großen Weltreligionen zu einem Kult vereinen will.


Die großen Städte
Ein besonderes Erlebnis war die ungeschützte Konfrontation mit dem Leben in den großen Städten. Ob es die Megacity Bangkok ist, die wie ein Moloch das Individuelle zu verschlucken scheint, oder die aufstrebenden Zentren wie Hanoi,, Ho Chi Minh City oder Phnom Penh, allen ist gemeinsam, dass sie den Takt für die ökonomischen Schritte vorgeben. Hier spielt die Musik. Man spürt hier förmlich den  Pulsschlag der Schwellenökonomie. Hier Verkehrsteilnehmer zu sein, ist eine besondere Herausforderung an Konzentration, Geistesgegenwart und Mut. In dem Wahnsinnsgetümmel haben wir uns aktiv nur als Fußgänger zu bewegen getraut. Auch das war schon Wagnis genug, sonst haben wir uns nur passiv in Taxis oder TukTuks dem Verkehrsinfarkt ausgeliefert, im TukTuk nahe dem Erstickungstod wegen der Abgase, im Taxi mit der drohenden Gefahr einer Erkältung wegen der exzessiv kühlen ACs. Und neben den Hochhäusern die alten schmalen traditionellen Häuschen oder Wellblechbaracken. Und über den Straßen hängen wie Spinnweben die Kabelbündel für die Elektrizität Alles ist und geschieht hier gleichzeitig: Fortschritt und Tradition, Wohlstand und Armut, Tempo und Verweilen. Wie die Begegnungen mit den Menschen ablaufen, dazu komme ich später noch in einem eigenen Abschnitt. Neben dem Verkehrschaos laden grüne Oasen zum Aufatmen ein und sehen früh am Morgen oder am Abend viele Menschen bei Fitnesstraining, Tanz oder sportlichem Spiel. Ebenso stehen Schönes und Abstoßendes in unmittelbarer Nachbarschaft. Es geht von diesen großen Städten zwar eine Faszination aus, gleichzeitig machen sie aber auch Angst. Dieses Tempo, diese schlaflose Dynamik haben wir in unseren großen Städten bisher so nicht erlebt.
Auf die Frage, welche Stadt würdest du noch mal besuchen, so würde ich Bangkok und Phom Penh ohne weiteres gerne wiedersehen, dann Saigon und Hanoi,  nicht jedoch Vientiane. Letztere ist so uninteressant, heruntergekommen und von vernachlässigter Infrastruktur, dass wir uns hier auch nicht wirklich wohl gefühlt haben. Was alle Städte gemeinsam haben, sie liegen an großen Flüssen. Vientiane und Phnom Penh am Mekong/Tonle Sap, Bangkok am Chao Phraya, Ho Chi Minh City am Saigon River und Hanoi am „Roten Fluss“, das macht auch ihren besonderen Reiz aus. Es passt zu der minderen Attraktivität Vientianes, dass der Mekong sich in der Trockenzeit bis ins Unkenntliche an die thailändische Grenze zurückgezogen hat.

 

Einige Bemerkungen zu Politik und Ökonomie
Alle Länder, die wir in SOA besucht haben, verfügen über keine freiheitlichen demokratischen Systeme, zumindest in dem Sinne, was wir darunter verstehen. Als Tourist nimmt man allerdings auch keine spürbaren Formen von Unfreiheit und Unterdrückung wahr. Dass Thailand zurzeit von einer Militärdiktatur beherrscht wird, kann man im öffentlichen Raum nicht erkennen. Vielleicht am ehesten daran, dass man keinen Demonstrationen oder sonstigen Unruhen begegnet, die das Land in den letzten Jahren erschüttert haben. Das scheint zumindest für den Reisenden kein Nachteil zu bedeuten. Dass die thailändische Gesellschaft durch einen unüberwindlichen Zwiespalt zwischen der ärmeren-ländlichen Bevölkerung und den städtischen Eliten zerrissen ist, nimmt man nicht wahr. Alle Menschen, denen man begegnet, sind freundlich und heiter gestimmt. Nur wenn man in die ausländische Presse schaut, liest man über diese Probleme, über Zensur und Willkürherrschaft der Militärs. Allgegenwärtig ist nur König Bhumibol, die monumentale Integrationsfigur. Meistens zeigen die Megaplakate den steinalten Monarchen als jungen König, weltgewandt und modern. Nur noch Buddha scheint mehr verehrt zu werden.
In den sozialistisch regierten Ländern des ehemals französischen Indochinas kann man die Macht der Einparteienpolitik höchstens an den Propagandaplakaten erkennen. Kambodscha wird in der Literatur als das liberalste Land bezeichnet. Gleichwohl trifft man Symbole der regierenden kambodschanischen Volkspartei des Ministerpräsidenten Hun Sen überall in Phnom Penh und in jedem Dorf an, soweit wir das gesehen haben, von der Opposition keine Spur. Aber in Gesprächen hört man kaum Klagen oder Kritik. Offenbar sind weite Kreise mit der Situation in Kambodscha zufrieden. Die Wirtschaft geht voran, die Infrastruktur wird auch im ländlichen Bereich verbessert, was man von Laos überhaupt nicht sagen kann. Selbst die wichtigste Nord-Süd-Verbindung zwingt zu einem Schlagloch-Slalom. Vielfach ersticken die Ortsdurchfahrten im Staub der unbefestigten Trassen; das haben wir nur in Laos erlebt. Überall im Norden fallen die vielen dicken Autos von Chinesen auf. Wir erfahren, dass Chinesen inzwischen 30 % der laotischen Wirtschaft kontrollieren. Wer in Laos die Zukunft verstanden hat, schickt sein Kind in eine chinesische Schule. Andere ausländische Investoren werden durch die schon beschriebene katastrophale Infrastruktur und den niedrigen Bildungsstand der Bevölkerung abgeschreckt. Fachleute sind Mangelware.
Ganz anders Vietnam, dort kocht buchstäblich die Wirtschaft. Hier investieren wegen der traditionellen Nachbar-Feindschaft keine Rotchinesen, dafür aber massiv Japaner, Taiwanesen und Südkoreaner. Auch die EU ist wichtiger Handelspartner. In Saigon geben sich die Investoren aus Deutschland buchstäblich die Klinke in die Hand, wie wir aus informierter Quelle wissen. Der Wirtschaftsboom des letzten Jahrzehnts hat die Gegensätze zwischen Alt und Neu, Hochhäusern und Hüttchen, Arm und Reich enorm verstärkt. Diese Widersprüche gehören zum täglichen Bild, daran scheinen sich die Vietnamesen selbst nicht zu stören, ebenso wenig wie an dem schrillen Gegensatz zwischen sozialistischer Propaganda und kapitalistischem Lebensstil. Immerhin genügen die Plakate über den glorreichen 12. Parteitag in Saigon modernem Design. Über den Einfluss des Einparteienstaates auf das Leben der Menschen erfährt man in Gesprächen wenig. Kritik wird lediglich über die allgegenwärtige Korruption laut, vor allem über die Raffgier der unteren Polizeichargen und ihr „Kaffeegeld“, das man automatisch in den zur Vorlage verlangten Führerschein steckt. Gelegentlich spöttisches Lächeln darüber, dass der Vizepräsident des Politbüros angeblich der reichste Mann Vietnams sei. Über die Unterdrückung kritischer Journalisten lesen wir nur in der ausländischen Presse. Trotzdem haben wir nicht den Eindruck, dass Angst oder Einschüchterung die Gespräche mit den Einheimischen über Politik bestimmen, wie ich das oft genug in arabischen Ländern oder früher in der DDR erlebt habe.
Vielleicht lassen sich diese Ungereimtheiten leichter verstehen, wenn man einen Blick auf die Demografie der Länder wirft. Allen ist gemeinsam: es sind enorm „junge“ Bevölkerungen: 42% der Vietnamesen sind unter 25 Jahren, in Kambodscha sind 51,6%, in Laos sogar 56,1 %, während Thailands Bevölkerung „nur“ 32,6 % unter 25 Jahren aufweist. So orientieren sich die jungen Leute an dem schon durch die Werbung suggerierten kapitalistischen Lebensstil, nicht nur überleben im täglichen Wirtschaftskampf, sondern nach Wohlstand streben scheint wichtiger als politische Emanzipation zu sein, „Honda“ statt „Ho Chi Minh“.

 

Schauplätze des "Kalten Krieges"

Dass die große Mehrheit der Bevölkerung dieser Länder den Vienamkrieg und sein Ausgreifen auf Kambodscha und Laos nicht erlebt hat, erklärt wohl auch, warum junge Vietnamesen den "Amerikanischen Krieg" als historische Begenheiten ansehen, die mit ihnen selbst kaum etwas zu tun hat. Ich konnte mich im Kriegsmuseum in Saigon des Eindrucks nicht erwehren, dass mich die ausgestellten Dokumente betroffener machten als die vietnamesichen Jugendlichen. Der Eindruck wird durch die Gespräche mit jungen Leuten erhärtet. Ob die Wunden, die dieser furchtbare Krieg fast jeder Familie zugefügt haben, nur oberflächlich vernarbt oder wirklich schon vergessen sind, konnten wir mit unseren wenigen Kontakten nicht klären. Auch die Literatur macht dazu keine eindeutigen Aussagen. 

Ich kann mir aber auch nicht so richtig vorstellen, dass die abscheulichen Verbrechen der Roten Khmer ganz aus dem Erinnern der kambodschanischen Gesellschaft verschwunden sind, zumal die Aufarbeitung und auch die juristische Verfolgung der Täter nicht abgeschlossen sind.

Was uns noch aufgefallen ist:die offizielle Darstellung des "Amerikansichen Kriegs" ist nicht durch ideologische Einseitigkeit verzerrt. Ganz im Gegenteil, das Bemühen um distanzierte und sachliche Präsentation der Fakten kennzeichnet die Exponate. Manchmal hätte es uns mehr eingeleuchtet, wenn man z.B. bei eindeutigen Kriegsverbrechen oder gezielten Zerstörungen von Kulturstätten die Täter bei Namen genannt und die amerikanische Politik als dafür verantwortlich klar bezeichnet hätte.


Begegnungen mit den Menschen
In allen besuchten Ländern haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Menschen, mit denen wir in Kontakt gekommen sind, ausnahmslos freundlich, zugewandt und hilfsbereit waren. In diesen positiven Verhaltensweisen gab es noch eine Steigerungsskala. Die angenehmsten Erfahrungen haben wir in Kambodscha gemacht. Dort haben wir Freundlichkeit und Herzlichkeit erlebt ohne die etwas aufgeregte Neugier der Vietnamesen und Thais. Dass die Menschen in Laos etwas schwerfälliger und distanzierter reagieren, interpretieren viele Touristen als unfreundlich und stur. Das können wir nicht bestätigen. Auch hier haben wir weitgehend Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft erlebt, allerdings etwas zurückhaltender als in den anderen Ländern.
Diese ausnehmend positiven Erfahrungen im Umgang mit den Menschen machen das Reisen in diesen Ländern so angenehm und problemlos. Die freundliche Hilfsbereitschaft führt alle Probleme einer raschen und einfachen Lösung zu. Man ist nie richtig allein, wird aber auch nicht behelligt oder gar angepöbelt.
Ein letztes Wort zum Essen in Südostasien: Eine tolle Küche, abwechslungsreich, gesund, leicht verdaulich und wohlschmeckend. Egal ob in der Garküche am Straßenrand oder im Gourmetrestaurant, die Speisen sind unbedenklich zu genießen und schmecken meistens gut. Daran kann man sich gewöhnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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